2019 SoSe – Seminarstunde 01

Seminareinführung

Grundbestandteile der Wissenschaft

  • Ereignisse
    • konkret und abstrakt
    • können zu Ereignisarten zusammengefasst werden
    • können aus Komponenten (oder Dimensionen) bestehen
  • Elemente
    • als Teile einer Gesamtheit
  • Beziehungen
    • konret und abstrakt
    • können zu Beziehungstypen zusammengefasst werden

Artikel zu «Wissenschaftstheorie» im Internet

NetLogo

Zur Einführung in Prolog

Informationen zu SWI-Prolog

Forschungsgruppe

Literatur

Wissenschaftstheorie

Bücher
Zeitschriften

Simulation

Prolog

Open Access

Geplanter Seminarablauf

Themen

  • Grundbestandteile der Wissenschaft
  • Wissenschaftstheorie
  • Sprachen und Begriffe
  • Modelle
  • Fakten und wissenschaftlicher Anspruch
  • Messung – fundamental und modellgeleitet
  • Wissenschaftstheorie und Wahrscheinlichkeit
  • Struktur und Invarianz
  • Entstehung und Änderung von Theorien
  • Theorienvergleich
  • Theoriennetze
  • Eine Theorie der Wissenschaften

Aufgaben

Literatur

1) Balzer, W., Kurzawe, D., Manhart, K. (2014) Künstliche Gesellschaften – mit PROLOG.

2) die Website für NetLogo, und das dazugehörige Benutzerhandbuch.

3) Balzer, W., Brendel, K. R. (2019) Theorie der Wissenschaften.

4) Balzer, W. (2009) Die Wissenschaft und ihre Methoden.

5) die Website für SWI-Prolog.

Programmmodule
  • (1) Erzeugung von Daten für eine gegebene Relation einer Struktur (Stelligkeit und Typ)
  • (2) Einbettung einer Datenmenge in ein Modell einer gegebenen, einfachen Theorie
  • (3) Approximative Einpassung einer Datenmenge in ein Modell einer einfachen Theorie
  • (4) Approximative Einpassung einer Datenmenge in eine gegebene Funktion mit statistischen Methoden
  • (5) Erzeugung eines Netzes mit Input, Output und Ebenen
  • (6) Erklärung eines Datums durch eine einfache Theorie
Informationen zu den Modulen

Modul (1): Es kann eine Übung der Website Künstliche-Gesellschaften.de benutzt werden. Man findet die Übung indem man das Programm: «create.pl» sucht. Zusätzlich kann man im Buch 3) die Kapitel 3, 4, 6 und 12 verwenden.

Modul (2): Kapitel 3, 4, 6, 7 und 8 in 3). In 4): Kapitel 3.6 und 3.8.

Modul (3): Kapitel 3, 4, 6 und 8 in 3). In 4): Kapitel 3.9 und 3.10.

Modul (4): Kapitel 8 in 3). In 4): Kapitel 2.12, 3.9 und 3.10.

Modul (5): Kapitel 18 in 3). In 1): Kapitel 4.5.

Modul (6): Kapitel 4.10 in 4). In 1): Kapitel 1.5.

Zu allen Modulen können die zwei Beispiele in 4) konsultiert werden: Kapitel 2.8 (Stoßmechanik und Soziale Netze).

Leistungsnachweis
  • eine schriftliche Arbeit (15-20 Seiten) oder
  • ein 45-Minuten Vortrag, gerne auch mit Beamer. Das Thema wäre das jeweilige Simulationsmodul: der begriffliche Hintergrund und die Entwicklung des jeweiligen Programmmoduls.

 

2019 SoSe Seminar «Wissenschaftstheorie und Simulation von wissenschaftstheoretischen Modulen»

Seminarankündigung

KommentarIn dem Seminar werden zwei zentrale Themen verbunden: die klare Formlierung der wichtigsten Grundbebgriffe, ohne die Wissenschaftstheorie nicht gelernt werden kann und die Computeranwendung dieser Begriffe in Simulationen.
Die Begriffsklärung erfolgt hier in strukturalistischer Weise und die Computeranwendung mit der Programmiersprache PROLOG und/oder NetLogo.
Den Studierenden soll vermittelt werden, dass auch Wissenschaftstheorie in Zukunft immer mehr vom Computer und dem Internet abhängt.
Die Themen:

  1. Grundbestandteile der Wissenschaft
  2. Wissenschaftstheorie
  3. Sprachen und Begriffe
  4. Modelle
  5. Fakten und wissenschaftlicher Anspruch
  6. Messung – fundamental und modellgeleitet
  7. Wissenschaftstheorie und Wahrscheinlichkeit
  8. Struktur und Invarianz
  9. Entstehung und Änderung von Theorien
  10. Theorienvergleich
  11. Theoriennetze
  12. Eine Theorie der Wissenschaften
LiteraturBalzer, W. und Brendel, K. R. 2019: Theorie der Wissenschaften, Springer VS, Wiesbaden.
Balzer, W., Sneed, J. D. und Moulines, C. U. 2000: Structuralist Knowledge Representation – Paradigmatic Examples, Rodopi, Amsterdam. (enthält viele Beispiele)
Balzer, W., Kurzawe, D. und Manhart, K. 2014: Künstliche Gesellschaften – mit Prolog, unipress V+R, Göttingen. (einführend in PROLOG und Sozialwissenschaft)
Wilensky, U. und Rand, W. 2015: An Introduction to Agent-Based Modelling, MIT Press, Cambridge etc.
VoraussetzungenEinführende Veranstaltungen: Wissenschaftstheorie und Logik.
LeistungsnachweisReferat und Programmierprojekt in kleiner Gruppe.

Informationen im Vorlesungsverzeichnis