2019 SoSe Seminar «Wissenschaftstheorie und Simulation von wissenschaftstheoretischen Modulen»

Seminarankündigung

KommentarIn dem Seminar werden zwei zentrale Themen verbunden: die klare Formlierung der wichtigsten Grundbebgriffe, ohne die Wissenschaftstheorie nicht gelernt werden kann und die Computeranwendung dieser Begriffe in Simulationen.
Die Begriffsklärung erfolgt hier in strukturalistischer Weise und die Computeranwendung mit der Programmiersprache PROLOG und/oder NetLogo.
Den Studierenden soll vermittelt werden, dass auch Wissenschaftstheorie in Zukunft immer mehr vom Computer und dem Internet abhängt.
Die Themen:

  1. Grundbestandteile der Wissenschaft
  2. Wissenschaftstheorie
  3. Sprachen und Begriffe
  4. Modelle
  5. Fakten und wissenschaftlicher Anspruch
  6. Messung – fundamental und modellgeleitet
  7. Wissenschaftstheorie und Wahrscheinlichkeit
  8. Struktur und Invarianz
  9. Entstehung und Änderung von Theorien
  10. Theorienvergleich
  11. Theoriennetze
  12. Eine Theorie der Wissenschaften
LiteraturBalzer, W. und Brendel, K. R. 2019: Theorie der Wissenschaften, Springer VS, Wiesbaden.
Balzer, W., Sneed, J. D. und Moulines, C. U. 2000: Structuralist Knowledge Representation – Paradigmatic Examples, Rodopi, Amsterdam. (enthält viele Beispiele)
Balzer, W., Kurzawe, D. und Manhart, K. 2014: Künstliche Gesellschaften – mit Prolog, unipress V+R, Göttingen. (einführend in PROLOG und Sozialwissenschaft)
Wilensky, U. und Rand, W. 2015: An Introduction to Agent-Based Modelling, MIT Press, Cambridge etc.
VoraussetzungenEinführende Veranstaltungen: Wissenschaftstheorie und Logik.
LeistungsnachweisReferat und Programmierprojekt in kleiner Gruppe.

Informationen im Vorlesungsverzeichnis